Anbindung von SPS-Daten
Wie man SPS anbindet habt ihr schon im ersten Kapitel gelesen. In der Grafikumgebung werden Objekte immer durch das Menü Object angebunden. Im Bereich Station wählt ihr den Port und die Stationsnummer des Teilnehmers aus. Da die Ports RS485 unterstützen lassen sich serielle Netzwerke einrichten, die Station gibt den Teilnehmer an. In diesem Fall haben wir eine S7 über den Download-Port angebunden. Anschließend wählen wir den Speicherbereich, auf den wir zugreifen wollen in diesem Fall DB2 Index null. Im Data Type kann ich noch den Datentyp wählen, in der Regel Byte, Word oder DWord.
Das ist schon alles. Die Option "Indirect" erlaubt die indirekte Indizierung der Adresse über ein beliebiges Register.
Neben SPS-Variablen stehen für Datenobjekte interne Variablen zur Verfügung. Dazu im nächsten Abschnitt mehr.
Interne Variablen
Im Touchpanel stehen drei Speicherbereiche für interne Variablen, Berechnungen, Rezepturen, Datalogging und andere Anwendungen zur Verfügung. PSW sind Words im RAM, normalerweise stehen 4096 zur Verfügung, die Größe des Variablenspeichers lässt sich aber anpassen. Neben den Registern im RAM gibt es mit PFW einen Bereich für Flash-Variablen und mit PSB einen Bereich für Bits. PFW ist auf eine Größe von 4096 und PSB auf 1024 voreingestellt, diese Einstellung lässt sich unter "File" dann "Setting" dann "Panel" dann "Set Parameter" ändern. Achtung: im Bereich PSW, PFW und PSB liegen auf Pxx 0 bis Pxx 256 Systemvariablen. Daher bitte erst ab Pxx 257 die Variablen frei nutzen. Eine Liste der Systemvariablen findet ihr in Kapitel 8 des Handbuchs.
Die Bereiche PSW, PFW und PSB können im "Object"-Menü als Variablen angewählt werden. Sie befinden sich in der Auswahl unter den SPS-Datenbereichen.
Einstellungen, die für die meisten Objekte gelten
Color
Im Menü Color könnt ihr Farbeinstellungen für Objekte vornehmen. Dazu gibt es links eine Liste mit Bestandteilen, deren Farben sich ändern lassen.
Position
Im Tab Position könnt ihr Position und Größe festleigen. Die Option sehr lustiger Übersetzungsfehler "Animal" lässt euch die X und Y Position animieren. Wählt dazu eine externe oder interne Variable die die Abweichung (positiv oder negativ) von der Startposition angibt. Über Lock könnt ihr ein Objekt verankern und vor versehentlicher Verschiebung schützen.
Aspect
Viele Objekte haben eine Eigenschaft, die sich Aspect nennt. Dies ist die Darstellung als Standardobjekt. Über Change könnt ihr aus einer Galerie wählen, um die Darstellung zu ändern. TouchWin verfügt über sehr umfangreiche Galerien an Grafikvorlagen. Mitunter müsst ihr anschließend die Größe des Objekts anpassen, damit sie zur neuen Darstellung passt. Einige Objekte erlauben es, die Darstellung über eigene Bitmaps frei zu gestalten.
Die Standardelemente betrachten wir im nächsten Kapitel.