Erweiterte Komponenten
Mit Funktionstasten lassen sich viele Systemfunktionen auf dem HMI ausführen z.B. Fensterwechsel
Timer sind unsichtbar und extrem wichtig und nützlich, Aktionen werden Ereignis- oder Zeitgesteuert
Datenbericht und Datendiagramm sind die Anzeigekomponenten des Dataloggers
Mit der Rezeptanzeige lassen sich Parametersätze anlegen, ändern und in die SPS übertragen
Mit Funktionstasten lassen sich viele Systemfunktionen auf dem HMI ausführen z.B. Fensterwechsel
Timer sind unsichtbar und extrem wichtig und nützlich, Aktionen werden Ereignis- oder Zeitgesteuert
Datenbericht und Datendiagramm sind die Anzeigekomponenten des Dataloggers
Mit der Rezeptanzeige lassen sich Parametersätze anlegen, ändern und in die SPS übertragen
Erweiterte Funktionen
Hier eine kurze Beschreibung der erweiterten Funktionen:
Skala - eine einfache grafische Komponente, die Linien oder Kreisbögen mit festen Einteilungen generiert
Funktionstaste - sehr nützliche Komponente, die Systemfunktionen des HMI freischaltet. Dazu gehören Fensterwechsel und Navigation, das Ausführen von Makros oder Tasteneingaben. Kann mit beliebiger Grafik dargestellt werden.
Alarmleiste - sehr einfache Komponente zur Anzeige anliegender Alarmmeldungen als Laufschrift
Timer - sehr nützliche Komponente zum Auslösen von Aktionen auf Basis von zeitlichen Zyklen oder bei Ereignissen wie Fensteraufruf oder Variablenbits. Kann Makros ausführen, Werte setzen und ändern und auch Daten automatisch synchronisieren. Der Timer wird nur auf dem aktiven Fenster ausgeführt. Timer die immer laufen sollen, fügt ihr auf dem Common Window ein.
Bitmap - stellt ein vorher als Bitmap angelegtes oder importiertes statisches Bild aus euren Projektdateien dar.
Vektorgrafik - stellt ein vorher von euch angelegtes und gezeichnetes oder importiertes statisches Vektorbild aus den Projektdateien dar.
Notizblock - einfache Notizfunktion
Dateiliste - stellt die Dateien auf dem HMI und den angeschlossenen USB-Sticks etc. dar. Kann auch für Dateimanipulation wie Upload, Download, Kopieren, Löschen etc. genutzt werden.
Datenübertragung - ist eigentlich ein Button für die Übertragung von Daten im Speicher z.B. zwischen HMI und SPS. Kann zum Beispiel für einen Rezeptdownload gut genutzt werden. Kann auch über Bit-Variablen ausgelöst werden.
Freies Zeichenfeld - individuelle Grafik über Bits in Speichervariablen erstellen (spezielle Form des Bitmaps)
Datum/Uhrzeit - zeigt Datum oder Uhrzeit in einem konfigurierbaren Format in Echtzeit an.
Dynamisches Diagramm - ermöglicht geometrische Figuren, deren Darstellung über Variablen gesteuert werden
Nutzer-Info-Anzeige - Zeigt die Daten des aktuell angemeldeten Nutzers an
Kombinierte Operationen - ermöglicht Schalter, die mehrere Operationen hintereinander ausführen, z.B. Bits umschalten, Werte setzen und das Fenster wechseln
Ereignisleiste - Laufschrift zur Darstellung anliegender konfigurierter Ereignisse (Meldungen)
GIF - ermöglicht die Darstellung animierter GIFs z.B. als Bildschirmschoner oder um Nutzereingaben zu animieren
Rohrleitung - ermöglicht die Darstellung aninierter Rohrleitungen
Datenbericht - ist eine Anzeigekomponente des Dataloggers. Er kann Daten aus dem Logging in Echtzeit oder als historische Tabelle anzeigen z.B. durchschnittliche Tageswerte für einen abgefragten Zeitraum.
Datendiagramm - ist wie der Datenbericht eine Anzeigekomponente des Dataloggers und stellt dessen Datne in Echtzeit oder historisch in einem Diagramm dar. Tipp: Nicht vorhandene Werte sollten mit 0 dargestellt werden, sonst kommt es bei fehlenden Werten zu Fehldarstellungen.
VNC-Client - stellt einen entfernten Bildschirm mit einem VNC-Server dar und kann diesen fernbedienen. VNC ist ein Fernsteuerprotokoll. Die Kinco HMI sind sowohl VNC-Client als auch Server.
Rezeptanzeige - ist eine Komponente zur Darstellung von Rezepten, also Parametersätzen im Rezeptspeicher des HMI. Erfordert die Anlage von Rezeptbereichen mit Spezifikationen zum Parametersatz in der Projektdatenbank des HMI
Kommunikationsstatus - zeigt den Kommunikationsstatus des HMI an
FTP-Client - ermöglicht den Upload und Download von Dateien auf entfernten FTP-Servern im Netzwerk
Multimedia-Komponente - funktioniert nur für die Future Serie an HMI und ermöglicht das Einbinden von Video-Dateien.
Zeitplan-Info-Anzeige - zeigt Informationen zu einem in der Projektdaten konfigurierten Zeitplan an
QR-Code-Anzeige - diese Komponente wandelt eine beliebige Zeichenkette im Speicher in einen QR-Code um, z.B. einen Teilenamen. Dieser kann dann vom HMI gescannt werden.
Berechtigungsinfo-Anzeige - zeigt die aktuelle Berechtigung des eingeloggten Users an
Tortendiagramm - zeigt ein Tortendiagramm aus Werten in der SPS an
IP-Kamera - wird nur von der Future-Serie unterstützt und ermöglicht das Anzeigen von IP-Kamera-Streams im Netzwerk
Ein paar Tipps aus der Praxis
- Einige erweiterte Funktionen nutzen mehr als eine Variable z.B. das bewegliche Element. Achtet darauf, welche Word-Länge im Element angegeben ist, das ist ein Hinweis auf die Nutzung längerer Adressbereiche. Wählt ihr z.B. LW0 als Adresse und die Word-Länge ist 3, dann nutzt das Element LW0, LW1 und LW2. Im Nutzerhandbuch findet ihr die Belegung dieser Variablen.
- Einige Elemente nutzen Steuervariablen, von denen man es zuerst nicht merkt. In der Ereignis- oder Alarmanzeige gebt ihr eine Leseadresse an z.B. LW0. Die hat eine überraschende Steuerfunktion, sie blendet jeweils so viele Zeilen aus, wie der Wert in dieser Steuervariable angibt. Wenn ihr LW0 irgendwo anders bereits nutzt, führt das zu merkwürdigem Verhalten dieser Elemente.
- Achtet darauf, welche Speicheradressen ihr verwendet. Wenn sich Speicheradressen überlappen oder mehrfach verwendet werden, gibt es Probleme. Nutzt symbolische Adressen, um euer Projekt zu strukturieren und gebt bestimmten Adressbereichen z.B. 1000, 2000, 3000 etc. eigene Aufgaben. Im Fenster "Adress-Browsing" rechts, könnt ihr sehen, welche Speicherbereiche im Projekt genutzt werden und wo.
Fenstertypen
Neben normalen Fenstern gibt es einige Sonderfenster im Kinco HMI. Alle Tastaturfenster z.B. für die Zahleneingabe sind Fenster, die aus normalen Komponenten aufgebaut sind. Sie enthalten vor allem Funktionstasten und Standardkomponenten, die mit Systemvariablen (ab LW9000 bzw. LB9000) verknüpft sind. Sie können beliebig angepasst werden. Das Common Window ist dagegen ein Fenster, das für alle anderen Fenster im Hintergrund angezeigt wird. Hier können Komponenten eingesetzt werden, die auf allen Fenstern sichtbar und bedienbar sein sollen, z.B. Navigation oder globale Timer.
Projektdatenbank
Im nächsten Kapitel erfahrt ihr, was ihr in der Projektdatenbank konfigurieren könnt und welche Möglichkeiten sich dadurch auftun.